Sergej Lukianenko: Wächter der Nacht

Der Inhalt:

Anton, der Protagonist dieses Buches, ist einer der „Anderen“, also einer der „Nicht-Menschen“ und ein Mitglied der „Nachtwache“ – der Vertretung der „Lichten“ – im Gegensatz zu den „Dunklen“, deren Vertretung die „Tagwache“ ist. Zwischen den beiden Wachen herrscht ebenso, wie zwischen den Mächten des Lichtes und der Finsternis, ein labiles Gleichgewicht.

Anton ist im Innendienst als Programmierer für die Nachtwache tätig. Eines Tages erhält er den Auftrag, ihm kommt es wie ein Test vor, einen Vampir durch den Moloch Moskau zu jagen. Dabei begegnet er einer jungen Frau, über welcher ein gewaltiger Strudel der Finsternis kreist. Anstatt seine Kräfte für den Vampir aufzusparen entschließt sich Anton der Frau zu helfen. Damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf.

Wächter der Nacht. Bild am Sonntag-Fantasy-Bibliothek Band 8

Meine Meinung:

„Harry Potter für Erwachsene!“ – Das ging mir immer wieder beim Lesen dieses grandiosen Buches durch den Kopf. Ich fragte mich, warum ich die DVD mit dem gleichen Titel nicht längst angesehen habe. Vorgenommen habe ich es mir schon oft und dann habe ich es mir als Leckerbissen auf später aufgehoben. Was wahrscheinlich ein Fehler war – oder auch nicht, denn sonst hätte es mir beim Lesen dieses Buches doch ein wenig die Spannung genommen.

Für mich persönlich hat Sergej Lukianenko den Ton voll und ganz getroffen. Er beschreibt präzise die Moskauer Verhältnisse, mit all ihren unglaublichen Unterschieden und in diese Szenerie setzt er den Kampf „Gut gegen Böse“. Dabei ist Gut keineswegs immer Gut und Böse nicht immer Böse, sondern trotz aller Polarisierung, machen die Zwischentöne das Buch interessant und lesenswert.

Diesmal fällt mir das Urteil nicht schwer. Es ist das beste Buch, das ich in letzter Zeit gelesen habe.

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