17 Geschichten, Fragmente, Briefe, Erzählungen und Texte, die über Jahre hinweg entstanden.
Auszug:
Ich sitze am Rand und beobachte, ein Buch vor mir, als Schutzwall; ein Tasse auf dem Tisch als Alibi. Es zieht vorbei, das Leben, vorbei an mir und dennoch verirrt sich der eine oder andere Moment in mein Selbst. Die Mutter, die ihr kleines Kind im Kinderwagen unter all den Einkäufen sucht, der Gaukler, der fast die Markise des Cafés versengt, als er das Feuer nicht richtig schluckt – oder das junge Paar, das in sich selbst versunken die Welt vergißt.
Hintergründe
Jahrelang habe ich zu Weihnachten für Familie und Freunde eine Geschichte geschrieben. Irgendwann entstand die Idee, oder besser das Bedürfnis, diese Geschichten zu sammeln und als Buch heraus zu geben. Das habe ich dann auch getan: Im Selbstverlag, im Selbstsatz, im Selbst-Buchbinden. Das Buch ist von mir! Da gibt es keinen Zweifel!
Das Vorwort:
Manches gäbe es zu sagen, das relativiert, geraderückt oder aus dem Jetzt heraus das Geschriebe reduziert. Das will ich nicht. Es ist, wie es geschrieben steht.
Ich habe einige Geschichten und Texte aus den letzten Jahren zusammengestellt. Sie sind teilweise sehr persönlich und emotional, teilweise phantastisch verschroben – in Ihrer Summe jedoch sind es Texte, die mich und meine Art zu schreiben am treffendsten charakterisieren.
Ich fabuliere und analysiere, ich beobachte und ich kritisiere. Besonders Menschen, die mir nahestehen, sollen
sich in diesen Worten wiederentdecken können, ohne sich dabei verletzt fühlen zu müssen.
Ich hoffe meine Leser haben ebenso viel Vergnügen beim Lesen, wie ich es beim Schreiben hatte.
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