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In seiner Kolumne bei Spiegel-Online zeigt Sascha Lobo auf, wie rechtspopulistische Parteien systematische verharmlosen, sich als Opfer gerieren und gleichzeitig die Gesellschaft angreifen und damit die Demokratie aushöhlen.
In 20 Stichworten demaskiert er die rechten Strategien.
Was auf den ersten Blick wie eine Tipp-Sammlung für Rechte Propagandisten scheint, ist in Wirklichkeit die einzige Chance, die die Zivilgesellschaft hat, das Perfide am Vorgehen der Rechten zu erkennen. Ja, natürlich ist es auch die erwähnte Sammlung, aber wer glaubt wirklich, dass Rechte Sascha Lobo ernst und ihn sich zum Vorbild nehmen?
Dekliniert man die Stichworte durch, die Lobo aufführt, erkennt man, dass er wütend ist auf uns, auf sich, auf die Gesellschaft, die den Rechten, und da vor Allem der AfD, Tür und Tor für solche Manipulationen geöffnet hat.
Die Zivilgesellschaft ist stets zu bemüht, korrekt zu sein, als dass sie es mit der manipulativen Macht aufnehmen würde. Das muss sie aber dringend – und daher ist eine solche Kolumne unbedingt notwendig. Weil sie aufrüttelt und weil sie mahnt, weil sie den Blick schärft.
Wir haben hier in Pforzheim das Problem, dass alljährlich rechtes Gesocks den Tag, an dem die Stadt ihr größtes Trauma erlebt hat, den 23. Februar, dazu ausnutzt auf sich aufmerksam zu machen. Deshalb hat sich eine Gruppe gebildet, die sich „Pforzheim Nazifrei!“ nennt, beziehungsweise „Initiative gegen Rechts Pforzheim!“.
Ich schlage eine Vereinfachung des Namens vor: Schlicht „Gegenrechts“! Und das sollte es nicht nur hier, sondern in ganz Deutschland geben!
Lasst uns alle gemeinsam wachsam sein und den Agitatoren und Verhetzern zeigen, dass wir sie durchschauen!